Primatenbeobachtung

Der Aufstieg der Primaten begann mit dem Ende der Ära der mächtigen Dinosaurier. Vom Menschen über Menschenaffen bis hin zu den verschiedenen Affenarten haben sich Primaten dank ihrer größeren Gehirnstrukturen und ihres stereoskopischen Sehens gegenüber anderen Säugetieren durchgesetzt. Da die Mitglieder der Primatenfamilie unsere nächsten Verwandten sind, ist es kein Wunder, dass wir die Beobachtung und Erforschung von Primaten als faszinierend empfinden.

Primaten, die meisten von ihnen zumindest teilweise baumbewohnend, sind schwer zu fassen und hochintelligent. Viele haben opponierbare Daumen und einige Greifschwänze. Mit Ausnahme des Menschen leben die meisten Primaten in den subtropischen und tropischen Regionen Amerikas, Asiens und Afrikas. Sie lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen: die Affen und die Halbaffen. Die Halbaffen ähneln in ihren Merkmalen eher den frühesten Primaten und umfassen die Lemuren Madagaskars, Loris und Koboldmakis. Zu den Affen zählen Affen, Menschenaffen und Homininen.

Die Affen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: die Schmalnasenaffen und Menschenaffen Afrikas und Südostasiens, auch Altweltaffen genannt, und die Plattnasenaffen oder Neuweltaffen Süd- und Mittelamerikas. Das tropische Sri Lanka , das nur einen winzigen Teil der Landmasse Asiens ausmacht, verfügt über eine reiche Affenpopulation. Das Land beheimatet 13 der 43 in ganz Südostasien vorkommenden Unterarten, die allesamt endemisch und vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet sind.

Die häufigeren Unterarten der Primaten in Sri Lanka (insbesondere die Toque-Affen) können oft in schattigen Bäumen rund um Tempel wie Kataragama oder manchmal sogar in städtischen Gebieten mit Bäumen beobachtet werden. Sie sind überhaupt nicht menschenscheu und betteln häufig um Futter oder stehlen es sogar, wenn sie unbeaufsichtigt bleiben. Seltenere Arten wie die nachtaktiven Loris oder die Languren sind jedoch schwieriger zu Gesicht zu bekommen. Sie haben ihre eigenen Lebensräume, normalerweise ziemlich dichte Wälder wie die um Polonnaruwa oder den Sinharaja-Regenwald . Mit der Abnahme der Waldflächen in Sri Lanka ist auch die Zahl der Primaten im Land zurückgegangen, da das Blätterdach des Waldes, der vielen dieser Unterarten als Heimat dient, fehlt. Alle Primaten Sri Lankas stehen jetzt unter Naturschutz. Primaten sind eine wichtige Form der Tierwelt Sri Lankas und das Land ist ein wichtiger Ort zur Primatenbeobachtung .

Um das Bewusstsein zu schärfen und die Gewohnheiten und Merkmale der endemischen Primatenunterart zu erforschen, verfügt Sri Lanka in Polonnaruwa über ein spezialisiertes Primatenzentrum. Das Zentrum bietet verschiedene Touren zur Beobachtung der Primaten in der Region an und bietet die Möglichkeit, durch Freiwilligenarbeit usw. nähere Kontakte zu den Tieren zu knüpfen. Dank der hauseigenen Laboreinrichtungen besteht außerdem die Möglichkeit, sich in der Primatenforschung zu engagieren. Wer mehr Zeit verbringen möchte, kann im Zentrum einfache Unterkunft und Verpflegung buchen.

Unser Ziel, Lakapura, ist es, Ihnen die wunderbaren Herrscher der Bäume persönlich zu zeigen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, sie zu berühren und zu füttern. Spazieren Sie unter uralten, hoch aufragenden Bäumen und lassen Sie sich von den hallenden Schreien der Primaten zu den Anfängen der Menschheitsherrschaft auf der Erde zurückversetzen. Erleben Sie Lebewesen, deren Gewohnheiten denen des Menschen so ähnlich sind, dass es schockierend ist! Wenn Sie wild lebende Tiere mögen oder mehr über sie erfahren möchten, ist Lakpuras Primate Visions genau die richtige Tour für Sie. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, die verschiedenen Unterarten der Primaten in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen; von denen im Süden bis ins Zentrum der Insel und weiter Richtung Norden können Sie sie alle besuchen! Und natürlich haben Sie die einmalige Gelegenheit, einige Zeit im einzigen Primatenzentrum der Insel zu verbringen!